In unserer Kultur fehlt etwas – eine Lücke, die uns ohne grundlegende Führung und Verbindung zur Weisheit unserer Abstammungslinie zurücklässt. Wir haben einen Namen für das, was fehlt: Älteste; aber wir haben nicht immer ein Vorbild, das uns inspiriert und leitet, oder wir wissen nicht, wie wir in diese Rolle schlüpfen können, wenn die Zeit gekommen ist. Die Menschen fragen sich also: „Wo sind unsere Ältesten?“ „Warum ehren wir sie nicht?“
Beginnen wir damit, die Frage „Wer ist ein Ältester?“ zu beantworten, indem wir mit diesen beiden Mythen aufräumen:
- Eine Person entscheidet sich dafür, ein/e Älteste/r zu werden.
Wir werden alle schon mit unserem Ältesten in uns drin geboren, zusammen mit den anderen vier Phasen unseres Lebens. Ein/e Älteste/r zu werden, ist also ein natürliches Erblühen von einer Phase zur nächsten. Die fünf Phasen sind:
- Kind
- Handwerker/Baumeister
- Mentor
- Ältester
- Vorfahre
- Es gibt ein bestimmtes Alter, um ein Ältester zu werden.
Manchmal wird eine Person, die jünger als der Durchschnitt ist, aufgrund von Bedarf zum Dienst als Älteste/r berufen. Andere, die das typische Ältestenalter erreichen, sind nicht bereit oder in der Lage, als solche zu dienen, und werden deshalb nicht dazu berufen. Dennoch werden sie als Älteste respektiert, auch wenn sie diese Rolle nicht spielen.
A Beschreibung
Die Ausbildung als Älteste zu dienen ist keine klassische Ausbildung oder ein Workshop, sondern eher ein Erwachen zu dem, was bereits existiert. Wir schärfen unsere Fähigkeiten und Fertigkeiten, zuzuhören und mitzufühlen und unserem Kreis und unserer Erdmutter in einer neuen Eigenschaft zu dienen.
Während unseres gemeinsamen Jahres behandeln wir drei Themen:
- Wie Älteste in ihren Gemeinschaften und/oder Familien, Gruppen, Organisationen, denen sie angehören, funktionieren
- Gibt es einen entschiedenen Mangel an Ältesten?
- Wie werden sie in ihrer Gemeinschaft angesehen?
- Spielen sie eine wichtige Rolle oder sind sie nur Aushängeschilder?
- Älteste in traditionellen Kulturen
- Rollen und wie sie angesehen werden.
- Beispiele aus verschiedenen Kulturen.
- Wie Älteste formale Rollen in traditionellen spirituellen Praktiken, Kampfkünsten und Weisheitsschulen spielen.
- Die Kraft der Geschichten
- Hören Sie Geschichten aus indigenen Kulturen über die Rolle der Ältesten.
- Entdecken und erforschen Sie die Geschichten der Ältesten aus unseren Stammbäumen.
- Geschichten nutzen, um unser Volk über Älteste aufzuklären.
Überbrückung der Kluft
Wir beginnen das Jahr mit einer fünftägigen intensiven Zusammenkunft, wo wir alle am Gleichen Ort sind, um uns in der Beziehung zu anderen angehenden Ältesten zu erden, den Boden zu bereiten und die Samen zu pflanzen, die wir im Laufe des folgenden Jahres pflegen werden. Durch monatliche Zoom-Treffen und eine fortlaufende EmailGruppe arbeiten wir daran, die Kluft zwischen dem, wer wir sind und dem, nach dem sich unser Kreis sehnt, durch Übungen, Praktiken, Überlegungen und viel Zuhören zu überbrücken. Dies sind nur einige der Anwendungen und Praktiken, die wir anwenden werden:
- Verschiedene Möglichkeiten, die Beziehung zum Unsichtbaren zu pflegen.
- Älteste, die wir in unseren Zoom-Treffen als Gasthoerer empfangen
- Bewegungsübungen, um die Verbindung zwischen Körper, Geist und Seele zu fördern.
- Träume.
- Zeit in der Gemeinschaft mit der Natur.
- Kunsthandwerk/Fertigkeiten.
- Meditationen und Vergegenwärtigung von Visionen
- Bewusstes Atmen.
- Sprache der Wahrhaftigkeit und intensives Zuhoeren
- Rituale erforschen
- Ahnenschüssel
- Sonnengruß
- Andere Rituale und traditionelle Praktiken des Erwachens