‘Wir sollten mehr unserem Bauchgefühl trauen’ – Das erhoffen, propagieren und wünschen sich viele. Doch warum? Und was genau verstehen wir unter ‘Bauchgefühl’?
Die Schieflage der ‘Work-Life-Balance’, die derzeit in aller Munde ist, weil kapitalistisch-ökonomische Zwänge uns zur Selbstoptimierung zwingen, unsere Lebenskräfte ausplündern und im Burnout münden?
Wie gehen wir heute mit unserer Lebensenergie um? Orientieren wir uns rein rational am Verstand? Vernachlässigen wir die neu entdeckte emotionale Intelligenz?
Die Ethnologin veranschaulicht, wie Naturvölker “ihrem Bauchgefühl” im Rhythmus von Arbeit und Leben folgen und den rituellen Gebrauch von Pflanzen der Götter für visionäre Einsichten in unsichtbare Dimensionen kultivieren. Gemeinsam erkunden wir fundamentale Naturerfahrungen unserer Ahnen, die unser Leben jahrtausendelang als JägerInnen und SammlerInnen ermöglichten! Wir entdecken archaische Spuren von Bier und Met; Zivilisationsfallen der vielbeschworenen neolithischen Revolution von Ackerbauern und Viehzüchtern; die zunehmende Naturentfremdung im Zeitalter der Digitalisierung und das schamanische Weltbild mitsamt heilsamer Rituale und der vernachlässigt mißachteten Muße. Mit praktischen Übungen schärfen wir unsere Sinne für die Wahrnehmung der Natur (auch unserer eigenen) und stärken Intuition und Lebenskraft mit Musik und Räucherdüften.
Für Neueinsteiger sowie aufbauende Einblicke an die Inhalte von Wildnis im Kopf mit belebend provokanten Perspektiven für Kopf und Bauch.